Mit dem Willen, endlich die ersten zwei Punkte dieser Rückrunde nach Malters zu holen, reiste das Damen 1 des HC Malters am vergangenen Dienstag nach Zofingen. Diesen Enthusiasmus wollten die Spielerinnen jedoch mit Vorsicht geniessen, denn schliesslich war es ein Dienstagabend und die Malterserinnen traten einem unbekannten Team gegenüber.

Der Start in die erste Halbzeit gelang dem HC Malters überraschend gut. Nach bereits zehn Spielminuten konnte ein Vorsprung von fünf Toren herausgespielt werden und den Damen aus Zofingen erzielten während 16 Minuten nur 1 Tor. Dies verdankten die Malterserinnen einerseits einer starken und aggressiven Verteidigung, andererseits auch Susi Erni im Tor, welche eine Parade nach der anderen feiern durfte. Trotz der guten Deffensive, harzte es beim HC Malters in der Offensive. Viele Fehlwürfe und technische Fehler führten dazu, dass das Team den Vorsprung nicht weiter ausbauen konnte. Die beiden Teams gingen mit einem Punktestand von 7:13 zu Gunsten des HC Malters in die Pause.

 

So schleppend wie die Offensive der Malterserinnen in der ersten Halbzeit endete, begann sie in der zweiten Halbzeit. Während neun Minuten konnte das Team nur ein einziges Tor erzielen. Zahlreiche Durchbrüche durch die gegnerische Verteidigung und viele Gegenstösse, dann das Scheitern gegen die Torfrau aus Zofingen, den Pfosten oder gar das Abseits. Die Gegnerinnen spürten langsam aber sicher die Verzweiflung der Malterserinnen und holten Tor für Tor auf. Plötzlich funktionierte die Verteidigung des HC Malters auch nicht mehr so wie in der ersten Halbzeit, weshalb die Damen des TV Zofingen zu einigen Chancen kamen, welche sie erfolgreich verwerten konnten. In der 46. Spielminute kam er dann schliesslich, der Ausgleichstreffer. Die Malterserinnen waren hektisch und nichts funktionierte mehr. Noch mehr Fehlwürfe, noch mehr technische Fehler, noch mehr Hektik. In der 54. Spielminute ging der TV Zofingen schliesslich das erste Mal in dieser Partie mit einem 20:19 in Führung. Mental Breakdown. Die Malterserinnen kämpften bis zum Schluss, leider erfolglos, denn nichts ist mehr gelungen. Die Damen aus Zofingen konnten den Vorsprung auf zwei Tore ausbauen und der HC Malters konnte das Blatt bis zum Schlusspfiff nicht mehr wenden. Die Partie endete mit einem Punktestand von 23:21.

 

Grosse Enttäuschung, Entsetzen über die eigene Leistung und viele Fragezeichen im Kopf der Malterserinnen. Fazit: Der Wurm sass zu tief im Apfel —> aus den Fehlern lernen und es beim nächsten Spiel gegen GC Amicitia Zürich am Sonntag 25. Februar in der Sporthalle Oberei besser machen.

 

Weiter gehts, HOPP MALTERS!