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D2 | 5-Sekunden-Führung reicht zum Sieg

Dank einer guten Verteidigungsleistung konnte das D2 einen ideenlosen Angriff einigermassen kaschieren. Das ganze Spiel war der LK Zug in Führung – ausser halt in den letzten fünf Sekunden. Wir behielten die Nerven und konnten uns mit einem Resultat von 12:13 das Punktemaximum sichern.

 

Mer chönd: Dass wir einiges können, haben wir schon mehrfach bewiesen. Die letzten Spiele waren jedoch in vielerlei Hinsicht nicht zufriedenstellend. Hacki wollte, dass wir uns vor dem Spiel auf unsere Stärken konzentrierten: Kampfgeist, Gegenstösse, „sekkle“  und die Verteidigung. Und um gleich vorzugreifen: Die Verteidigung verhielt heute ziemlich gut. Sechs erhaltene Tore pro Halbzeit sprechen eine deutliche Sprache.

Mer söttit: Zusätzlich zu einer guten Verteidigung muss man allerdings auch Tore schiessen. Diese hatten, besonders in der ersten Hälfe, grossen Seltenheitswert. Wer das erste Tor von uns verpasste musste sich bis zur 21. Minute gedulden (falls er nicht schon früher die Halle fluchtartig verlassen hat), bis endlich eine „2“ auf der Anzeigetafel aufleuchtete (und dies noch per Penalty). Das 6:4 zur Pause zugunsten des LK Zugs erinnert eher an einen Tennissatz, als an eine Handballhalbzeit.

Nach der Pause wurde es zwar etwas besser, doch nur selten konnte ein Angriff schön aufgebaut werden, ohne dass wir blockiert wurden oder technische Fehler machten. Wir waren zwar meist nur ein Tor in Rückstand, doch für ein Unentschieden reichte es nie!

Mer dönd: Und dann kamen die letzten zwei Minuten – Spielstand: 12:11 zu Gunsten unseres Gegners. Nach einem Fehlabschluss unsererseits und dem erneuten Ballbesitz vom LK Zug schien die Sache gelaufen. Doch wir hielten in der Verteidigung dicht und konnten vorne ein wichtiges Tor erzielen - Unentschieden. Noch 1 Minute zu spielen. Der LK Zug versuchte einen ruhigen Angriff aufzubauen, doch wir konnten erneut den Ball erobern. Mit einem gewagten Zuspiel wurde Jaci lanciert und diese behielt die Nerven. Fünf Sekunden später ertönte die Schlusssirene – der Jubel war grenzenlos. Wir waren das ganze Spiel nie in Führung – ausser in den letzten fünf Sekunden. Aber ein Handballspiel dauert halt bekanntlich (zum Glück) 60 Minuten.

Mer wärdid: In Zukunft müssen wir sicher noch besser im Angriff werden. Ziel wird sicher sein, mehr als die mickrigen 13 Tore zu schiessen. Das nächste Spiel findet am Sonntag, 10.11.13 um 12.30 Uhr vor heimischem Publikum gegen den BSV RW Sursee statt.