Matchbericht verfasst von Samuel Stadelmann 
 
Gegen den STV Baden zog sich der HC Malters eine harte 37:27 Niederlage ein. Wieder verlor man gegen den Aufstiegskandidaten aus dem Aargau mit 10 Toren. Der Spielverlauf konnte aber nicht im Geringsten mit dem Spiel der Vorrunde verglichen werden.

Mit dem Schwung aus den zuletzt äusserst erfreulich gestalteten Partien, trat der HC Malters frischer und frecher auf als der Gastgeber und konnte mit 7:2 in Führung gehen. Allmählich fand Goliath dann immer besser ins Spiel und konnte vermehrt aus technischen Fehlern der Malterser mit direkten Gegenstössen Profit schlagen. Dies führte zu einem 16:12 Pausenstand.

Nach dem Pausentee waren es die Badener, die ihren Flow aus den letzten Minuten der ersten Halbzeit fortsetzen konnten. Zunehmend erzielte der Favorit einfache Tore aus dem Rückraum. Die Deckung der Gäste wirkte zu statisch und die Manndeckung auf deren Spielmacher, Björn Navarin, verursachte mehr Platz für die heimischen Angreifer. Es schien, als sei die Spielweise des HC Malters genau jene gewesen, auf welche sich die spielstarken Aargauer optimal einstellen und für jede taktische Massnahme die passende Reaktion abrufen konnten.
 
Das Resultat entspricht in etwa den Kräfteverhältnissen an jenem Freitag, an welchem sich der HCM etwas dezimiert aufgestellt hatte. Dies, weil gleich mehrere Rückraumspieler verletzungsbedingt oder grippegeschwächt fehlten. Die breite im Kader, welche die Ost-Luzerner Mannschaft sonst jeweils stark gemacht hat, wurde in diesem Spiel arg vermisst. Für die nächsten Spiele gilt es kühlen Kopf zu bewahren, die Kräfte zu bündeln und weiter hart zu trainieren um das angestrebte Ziel, den Ligaerhalt, gemeinsam zu erreichen.