In einem spannenden Spiel konnte sich das D2 gegen die „Drachenladys“ aus Kriens in einer spannenden Schlussphase ein Remis sichern.

Nach den zwei knappen Niederlagen im Jahr 2013 war klar, dass heute gegen Kriens wieder einmal etwas Zählbares herausschauen mussten. Die Vorzeichen standen gut: Mit einem Kader von 14 Personen konnten wir aus dem Vollen schöpfen und wir durften in der grossen Krauerhalle ans Werk.

In der Garderobe von Iris auf unsere Stärken fokussiert, betraten wir das Spielfeld. Und die mentale Vorbereitung zeigte gleich Wirkung. Mit einem wunderschönen Flügeltor konnten wir starten. Leider waren wir ab diesem Zeitpunkt sehr, sehr lange nicht mehr in Führung. Schnell waren wir mit 3-4 Toren im Hintertreffen. Hinten hielten wir uns zu wenig an die Abmachung, dass wir flach, das heisst auf 6m, stehen wollten. Wir liessen uns nach vorne locken und bekamen die Quittung in Form von 1:1 - Toren. Und das Jahr 2013 schien uns auch heute kein Glück zu bringen: Bereits zum zweiten Mal sahen wir wieder eine direkte  rote Karte. Unsere Torhüterin wurde frühzeitig unter die Dusche geschickt.

Aber auch vorne konnten wir in der ersten Hälfte noch nicht überzeugen. Zu oft wurden gute Chancen ans Torgehäuse oder daneben gesetzt. Aber auch mit der offensive 3:2:1- Deckung zeigten wir Schwierigkeiten. Mit einem Resultat von 9:12 verabschiedeten wir uns in die Katakomben.

Zuerst schien in der zweiten Hälfte die geforderte Reaktion von Iris und Nöbi nicht zu kommen. Das Spiel plätscherte so vor sich hin und wir waren einmal sogar mit sechs Toren in Rückstand. Aber was kaum mehr jemand für möglich hielt, schafften die M&Ms doch noch. Ab dem dritten Viertel des Spiels begann eine gnadenlose Aufholjagd. Ein bisschen mehr Laufbereitschaft ohne Ball vorne und eine kompaktere Verteidigung hinten waren die einfachen Zutaten zum Erfolg. Plötzlich stand es wieder Unentschieden und für ein paar Sekunden waren wir sogar wieder einmal in Führung.

Doch am Schluss ertönte die Sirene bei einem Spielstand von 24:24. Eine Punkteteilung, die sich für uns wie ein Sieg anfühlte. Wieder einmal haben wir leider bewiesen, dass uns die Konstanz fehlt, ein gutes Spiel über 60 Minuten durchzuziehen. Aber um nochmals auf unsere Stärken, auf welche wir uns vor dem Spiel in der Garderobe besonnen haben, zurück zu kommen: Kampfgeist, jeder geht für jeden, energisch, siegessicher und Teamgeist können wir uns heute sicher auf die Fahne schreiben.

PS: Auch mit „Sauren Yupi – Würmern lässt es sich „anstossen“! Herzliche Gratulation!