Am vergangenen Samstag kämpfte der HC Malters gegen den KTV Muotathal glücklos und bezog eine schmerzliche 30:21-Niederlage. Offensiv blieb der HCM ohne Durchschlagskraft. Zur eklatanten Abschlussschwäche gesellten sich unerklärliche Eigenfehler. Und trotzdem blieb man lange am Gegner dran. Erst mit fortschreitender Spieldauer und ohne sichtbaren Erfolg, den Rückstand zu reduzieren, gab sich das Herren 1 auf und liess sich gegen Spielende abschiessen, was Trainer Kiki Egli in Rage versetzte. Wem das Wasser bis zum Hals steht, sollte den Kopf nicht hängen lassen. Angesichts der aktuellen Tabellenlage hätte man gegen die Thaler unbedingt punkten müssen.

Mit der Metapher „Blut in den Venen“ aus einem Songtext drückte der Trainer aus, was er im heutigen Spiel erwartet. Nämlich Kampf, Kampf und nochmals Kampf. Jeder Spieler hat an seine Grenzen zu gehen, dann wird man auch mit dem Spielausgang zufrieden sein dürfen. Insbesondere ist schnell von der Angriffs- in die Rückwärtsbewegung umzuschalten. Die Stadtluzerner sind mit Gegenstössen brandgefährlich, wie man im Hinspiel schmerzlich erfahren musste. Damals bezog man gegen den heutigen Gegner die bisher höchste Niederlage (41:23). Der HC Malters hat also noch eine Rechnung zu begleichen.