D2 | Niederlage trotz ansprechender Leistung
Durch eine starke, kämpferische Leistung konnten wir den Leader, die SG Ruswil/ Wolhusen/ Spono, lange Zeit heraus fordern. Schlussendlich blieb aber die Überraschung aus und die SG MaMe verlor mit 15:20.
Heute stand die wohl schwierigste Aufgabe auf dem Programm; die auf diese Saison hin neu gegründete SG Ruswil/ Wolhusen/ Spono. Der Blick auf die Tabelle sprach klare Zahlen. Aus 5 Partien resultierten 5 Siege mit durchschnittlich 15 Toren Differenz! Unser Gegner strebt klar den Aufstieg in die obere Spielklasse an.
Für uns war diese Ausgangslage allerdings nicht beängstigend. Auch wir hatten uns im oberen Bereich der Tabelle angesiedelt. Unser Ziel war, den Leader einmal richtig zu fordern. Auch Goliath wurde besiegt. Warum sollten wir nicht gerade David sein?
Die Anfangsphase gelang uns gut. Im Training optimal auf die offensive Verteidigung des Gegners eingestellt, fanden wir uns relativ schnell damit zurecht. So verbuchten auch wir das erste Tor im Spiel. Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen. In der Verteidigung setzten wir auf ein kompaktes 6:0, was sich richtig erwies. Auch das Umschalten von der Offensive zur Defensive klappte besser als auch schon. Unser Angriff war durch einige Fehlzuspiele geprägt, trotzdem gaben wir nie auf und wir waren in der Pause mit einem Resultat von 9:11 noch dabei.
Der zweite Umgang blieb lange Zeit auf beiden Seiten torlos. Wir bekundeten immer grössere Mühe Caroline Emmenegger, eine ehemalige NLA- Spielerin, in den Griff zu bekommen. Unsere Verteidigung war nicht fehlerfrei, aber das erwartete Schützenfest von der SG Ruswil/ Wolhusen /Spono konnte klar verhindert werden. Im Angriff konnten wir allerdings nur noch sechs Treffer erzielen. Zu viel versuchten wir es durch die Mitte. Erfolgsversprechender wären resp. waren Abschlüsse von den Flügelpositionen. Das Endresultat lautet 15:20.
Niemand verliert gerne! Trotzdem hielt sich unsere Enttäuschung in Grenzen. Wir waren die erste Mannschaft, die den Leader ein bisschen kitzeln konnte und nicht über 30 Tore kassiert hat. Wir haben uns mit viel Herzblut und Kampfbereitschaft gewehrt und eine gute Leistung abgeliefert! Philosophischer gesagt: Der Held beweist sich nicht allein im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage (David Llyod George). Am kommenden Mittwoch geht es mit dem Cup- Spiel gegen Mythen Shooters weiter.