D2 | Eine Schuhnummer zu gross…
Im drittletzten Spiel in dieser Saison musste das D2 gegen die SG Ruswil/ Wolhusen/ Nottwil ran. Gegen den bisher ungeschlagenen Leader hatten wir jedoch keine Chance und gingen mit 34:15 sang- und klanglos unter.
Es gibt Spiele, die kann man nur gewinnen! Und genau ein solches stand heute auf dem Programm. Unser Gegner, die SG Ruswil/ Wolhusen/ Nottwil hat bisher in dieser Saison noch kein Spiel verloren und weist ein Torverhältnis von beeindruckenden 435: 262 nach 15 Spielen auf. Zum Vergleich dazu sieht unser Torverhältnis mit 311:299 ziemlich bescheiden aus. Das Hinspiel verloren wir 20:15, waren allerdings nicht chancenlos. Wir hofften, dass die SG uns unterschätzte und wir mit viel Einsatz dem Leader ein Bein stellen konnten. Und wenn wir doch eine Niederlage einstecken mussten, war das wohl das, was jeder Zuschauer mehr oder weniger von diesem Spiel erwartete.
Obwohl die Einstellung stimmte, wurden wir regelrecht überfahren. Das Angriffsspiel des Gegners war zu schnell und variantenreich, so dass unsere normalweise kompakt stehende Verteidigung grosse Löcher aufwies, die gnadenlos ausgenutzt wurden. Aber auch unser Angriffsspiel kam lange nicht in die Gänge, da die offensive Verteidigung uns oft dazu verführte, in übereifrigen Aktionen den Ball zu verlieren. Und wenn wir zum Abschluss kamen, ging der Ball entweder übers Tor oder hielt ihn die Torhüterin. Die kalte Dusche war mit einem Zwischenresultat von 6:0 perfekt! Immerhin wurden wir davon etwas wach. So konnten wir immerhin auf 9:6 verkürzen. Danach verloren wir aber den Faden erneut, so dass wir bereits in der Pause mit 15:9 zurück lagen.
Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Selten fanden wir ein Mittel die offensive Verteidigung der Gastgeberinnen zu knacken und bekamen viele Tempogegenstösse. Kurz gesagt, wir hatten keine Chance. Ruswil/ Wolhusen/ Nottwil war heute einfach eine Schuhnummer zu gross für uns. Klar haben wir einen schlechten Match abgeliefert, doch auch mit einer Topleistung wäre es wohl heute schwierig geworden. Es verbleiben noch zwei Partien gegen den STV Willisau und den LK Zug, wo wir nochmals zeigen können, dass wir mehr können!