Nach einer anfänglich ausgeglichenen Partie bekam die SG Malters Menznau heute klar ihre Grenzen aufgezeigt. Gegen das mit Erstligaspielerinnen verstärkte Team von Handball Emmen gab es die erste Saisonniederlage.

 

Die bisherigen drei Spiele waren Hausaufgaben, die erfolgreich gelöst wurden. Heute stand der erste richtige Test an. Soviel zur Matchvorbereitung von Höudi. Die ersten paar Minuten waren wir, trotz wenig peppiger Aufwärmmusik, bereit für diese Prüfung und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Nach einem Viertel der Spielzeit stand es 5:4 für uns. Was aber darauf folgte, war haarsträubend: Durch viele technische Fehler und unpräzise Abschlüsse ermöglichten wir Emmen Gegenstoss um Gegenstoss. Die Folge davon war ein Halbzeitresultat von 5:11.

Obwohl wir uns in der Pause nochmals auf unser Spiel und unsere Stärken fokusierten, misslang auch der Start in die zweite Hälfte. Es wurde viel zu viel quer gespielt und somit zu wenig Druck auf das gegnerische Tor erzeugt. Damit aus einigen Schüssen etwas Zählbares heraus gekommen wäre, hätte man mindestens ein Tor in Fussballgrösse ohne Torhüter hinstellen müssen! Erst nach 13 Minuten in der zweiten Hälfte gelang uns das erste, hochumjubelte Tor. Aber auch danach wurde es nicht besser. Wir verloren vorne unnötig die Bälle und gaben Emmen die Möglichkeit, einfach mit Tempogegenstössen ein Tor nach dem anderen davon zu ziehen. Das Endresultat war schlussendlich eine 9:21 Niederlage.

Einige Lichtblicke gab es trotzdem: Unsere Verteidigung und die Absprachen haben ziemlich gut funktioniert. Tore erhielten wir praktisch nur mit Gegenstössen oder Flügelabschlüssen. Aber auch das von Nöbi gesteckte „violette umrahmte“ Ziel wurde getroffenJ.

Im Angriff bekundeten wir heute viel zu wenig Laufbereitschaft. Bei diesem Punkt und bei mangelnder Chancenauswertung müssen wir sicher in den nächsten Trainings den Fokus setzen, damit die nächsten „Prüfungen“ wieder zu unseren Gunsten gestaltet werden können.