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D2 | Das hätte ins Auge gehen können..

| Eliane Schnellmann | News

Nach einer klaren ersten Halbzeit, in der MaMe das Spiel kontrollierte und mit sechs Toren in Front lag, klappte in der zweiten Halbzeit nur noch wenig. Schlussendlich resultierte ein knapper 21:19 Sieg.

Die Ausgangslage auf der Tabelle war klar: Die SG Malters- Menznau hatte in den ersten beiden Spielen vier Punkte geholt, der heutige Gegner BSV Stans hingegen stand noch punktelos da. Trotzdem sahen wir uns nicht als Favorit, da zu einem solch frühen Zeitpunkt in der Meisterschaft das Punktekonto noch keine gehaltvollen Schlüsse zulässt. So hatten wir bis jetzt eher ein einfacheres Programm. Die schwierigeren Gegner folgen erst noch. Wir erwarteten einen hochmotivierten Gegner, der alles für den ersten Saisonsieg tun würde.

Der Start gelang uns ziemlich nach Wunsch: Wir überzeugten durch eine kompakte Sechs-Null- Verteidigung und im Angriff mit vielen Schüssen nach Kreuzungen. Die SG hatte das Spiel im Griff! Einzig nach ca. zwei Dritteln kam der BSV Stans durch Gegenstösse etwas näher heran. Ermöglicht wurde ihnen dies durch unnötige Ballverluste unsererseits. Zur Pause führten wir allerdings mit einem komfortablen 15:9.

Der bereits sicher geglaubte Sieg geriet in der zweiten Halbzeit allerdings arg ins Wanken: In den ersten 10 Minuten gelang uns kein einziges Tor! Dafür zeigten wir uns grosszügig und liessen Stans mit einigen Flügeltoren wieder etwas aufschliessen. Das Spiel blieb hart umkämpft. Wir bekundeten mit der offensiven Deckung der Nidwaldnerinnen grosse Schwierigkeiten. Die Laufbereitschaft ohne Ball war ungenügend.

Die Schlussphase wurde dadurch unnötigerweise spannend. Pia hielt im entscheidenden Moment aber einen Penalty und so konnten wir den knappen Vorsprung über die Zeit bringen. Zum Glück dauert ein Handballspiel 60 Minuten und nicht länger…

Momentan stehen wir nach 3 Spielen noch ohne Niederlage auf Platz 2. Wie aber bereits zu Beginn gesagt, stehen die „Grossen“ noch bevor. Das heutige Spiel hat uns klar aufgezeigt, dass „Höudi“ die Arbeit nicht ausgehen wird: Verbessert werden müssen sicher die Laufwege und der Spielaufbau gegen solch offensiv verteidigende Gegner.