H2 | Schlacht um Farbschachen
Man schreibt das Jahr 2015 nach Christus. Bänzlis Heere, auf dem Vormarsch, dringen plündernd und brandschatzend im Herzen des Biosphäregebiets Hasle ein. Pest, Typhus und andere Seuchen wüten in den Reihen der drangsalierten und vom Hunger geschwächten H2 Mannschaft. Bevor die vollsynthetische Handballrüstung übergestreift wurde, wurden rezeptpflichtige Pharmakone und Blutorangensaft verabreicht um die Protagonisten über ihre körperlichen Grenzen hinaus belasten zu können.
Zu Beginn der Schlacht herrschte ein unkoordiniertes Durcheinander und die ersten Angriffsbemühungen der Malteser Haudegen wurden im Keim erstickt. Aufgrund der starken Hasler Verteidigungslinie konnten wir unsere quantitative und qualitative Überlegenheit nicht ausnutzen. In das Schreien und Stöhnen der Vorderleute mischte sich bereits nach 15 Minuten die Einwechslungsrufe unseres Oberbefehlshaber Ueli. Diese taktische Massnahme sollte sich bereits in den drauffolgenden Minuten bezahlt machen. Dank des überzeugenderen und druckvolleren Spiel konnten wir mit uns mit einem 4 Tore Vorsprung in die Katakomben zurückziehen. Ausgezehrte und von Durst geplagte Mitspieler wurden mit verschiedensten Mitteln wieder aufgepäppelt.
In der Zweiten Halbzeit durchbrachen dann einige Volltreffer den Hasler-Deckungsverbund. Auch schnell vorgetragen Angriffen führten dazu, dass Halse keine durchgehende Abwehrlinie bilden konnte und einige Kriegsentscheidende Treffer hinnehmen musste. Nach 60min Kriegsdienst war alles vorüber, der Rauch lichtete sich allmählich auf dem Spielfeld und die 2 Punkte wurden frenetisch gefeiert. Mit alkoholischen Hopfengetränken wurden die Wunden geleckt und es kehrte wieder Frieden auf dem Kriegsschauplatz Farbschachen ein.