Skip to main content

D2 | Auf den Kopf gefallen…

| Eliane Glanzmann | News

Die Reaktion auf das Mittwochsspiel folgte nicht. Das D2 ging gegen den STV Willisau sang- und klanglos mit 20:26 unter.

In der englischen Spielwoche war heute eine Reaktion gefragt. Obwohl wir am Mittwoch im Cup knapp die nächste Runde erreicht hatten, war heute eine Steigerung gefragt. Das deshalb, weil wir uns vor allem in der ersten Hälfte sehr schlecht verkauft haben.

Der heutige Gegner war der STV Willisau. Los ging es in der Garderobe mit einem nicht ganz ernst gemeinten Videostudio (mehr sei dazu nicht verraten). Hacki setzte uns zwei Ziele: Einerseits wollte er, dass wir das Spiel in der Verteidigung gewinnen, andererseits sollte die 20-Tore-Marke im Angriff geknackt werden.

Als das Spiel begann, zeigte sich aber relativ schnell, dass wohl heute beides ungeheuer schwer zu erreichen sein wird. Die Verteidigung war löchrig wie ein Schweizer Emmenthaler und mit dem schnellen Angriff des Gegners kamen wir überhaupt nicht klar. Wir liefen zwar zurück, aber die ballführende Spielerin wurde nie angegangen (Sesam öffne dich – und durch war sie). Aber auch im Angriff lief es gar nicht. Die offensive Verteidigung des Gegners machte uns nervös, dass es ein richtiges Tohuwabohu gab und wir nie richtig unser Spiel aufziehen konnten. Dabei gab es so viele Löcher in der Verteidigung des STV Willisaus. Diese wurden allerdings nur von der Spielerbank aus gesehen. Die sechs Feldspielerinnen sahen sie höchst selten. Mit einem enttäuschenden Pausenresultat von 10:15 verabschiedeten wir uns in die Kabinen.

Doch wer auf Besserung hoffte, wartete leider vergebens. Einzig die vielen Tore unserer Flügel waren ein Lichtblick. Ansonsten blieben wir weit unter unseren Möglichkeiten. Weiter Kommentare sind hier auch überflüssig, da die zweite Halbzeit eine Kopie der ersten war. Mit der 20:26 Niederlage war dann auch die Enttäuschung gross. Obwohl wir zwar 20 Tore schossen, konnte niemand mit dem Spiel zufrieden sein.

Heute sind wir definitiv auf den Kopf gefallen. Es ist keine Heldentat nie zu fallen, sondern immer wieder aufzustehen. Die zweiwöchige Pause kommt uns gerade gelegen, um uns im Training neu zu sammeln und uns auf unsere Stärken zu besinnen. Nächste Chance „um aufzustehen und damit eine Heldentat zu begehen“: Sonntag, 3.11.13 auswärts gegen den LK Zug.