D2 | Schlechter Lohn für gute Leistung
Auch im dritten Spiel in dieser Saison gegen Handball Emmen konnte das D2 von Malters/ Menznau keine Punkte mitnehmen. In einer spannenden Schlussphase versagten die Nerven und es resultierte eine Niederlage um zwei Tore.
Nach der Kanterniederlage vom letzten Herbst und dem Unentschieden im Dezember, dass in der Verlängerung zum Cup- Out führte, hatten wir heute noch eine Rechnung mit den Emmerinnen offen.
Das Spiel begann nach Wunsch. Wir konnten durch einen ruhigen Aufbau im Angriff die befürchteten Gegenstösse verhindern und konnten unser Tempo dem Spiel aufzwingen. Aber auch bei der Schussauswertung waren wir konsequenter als auch schon. Hundertprozentige Chancen wurden ausnahmsweise verwertet, so dass wir mit 8:4 uns einen komfortablen Vorsprung herausspielen konnten. Diesen Vorsprung konnten wir bis zur 30. Minute halten, dank Steffis Tor mit der Pausensirene.
Die Stimmung in der Kabine war natürlich super. Wir spürten, dass wir heute zwei Punkte gegen das favorisierte Emmen holen könnten. Doch statt an der Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen, bauten wir kontinuierlich ab. Vorne zeigte sich dies durch weniger Laufbereitschaft und vermehrten Fehlpässen und –schüssen. Hinten kassierten wir viele Tore über die Flügel oder durch zu wenig konsequentes Aushelfen. So kam es, dass es in der Schlussphase extrem spannend. Doch leider versagten in den letzten Minuten die Nerven, so dass wir nebst einer direkten roten Karte noch zusätzlich eine Zweiminutenstrafe holten und noch mit vier Feldspielerinnen den Emmerinnen Paroli bieten mussten. Und nebst einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen brachten wir uns in den letzten fünf Minuten wieder einmal selber um den Sieg. Dementsprechend gross war auch die Enttäuschung. Über 50 Minuten führten wir und nun gingen wir mit leeren Händen aus. Allerdings war nach der ersten Enttäuschung auch klar, dass das Gezeigte wirklich gut war und sich darauf für die weiteren Spiele aufbauen lässt.
PS: Danke den Emmerinnen für die süsse Überraschung. Nächstes Mal hätten wir gerne noch die zwei PunkteJ.