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Damen 2. Liga: Kanterniederlage nach desolater Leistung - HR Hochdorf - Malters/Menznau 26:14

Nach erfolgreicher, erster Cuprunde ging es für die MaMes am 27.11.2010 in der Meisterschaft wieder weiter. Topmotiviert reiste die Hacki-Truppe nach Hochdorf. Die Partie versprach viel Spannung, trafen doch die Teams auf den Rängen 2 und 3 der laufenden Meisterschaft aufeinander. Der Start verlief ausgeglichen. Beide Teams taten sich mit dem Toreschiessen schwer, und so stand es nach 7 Spielminuten erst 2:1. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Malterserinnen die Angreiferinnen aus Hochdorf relativ gut im Griff. Wieso der Hacki-Truppe dann nach den Startminuten das Spiel völlig aus den Händen glitt, ist bis heute nicht nachvollziehbar. Im Angriff wurde lust- und konzeptlos gespielt, was zahlreiche Fehlschüsse zur Folge hatte. Die Hochdorferinnen nutzten die Abschlussschwäche der MaMes rigoros aus und sie konnten mehrere Gegenstösse lancieren, welche sie auch erfolgreich verwerteten. Auch die sonst so solide Verteidigung der Malterserinnen griff nicht. Immer wieder fand die Hochdorf-Truppe ein Mittel, um die Malterser Verteidigung zu durchbrechen.

Beim Stand von 12:06 gings in die Pause. Es bedurfte keiner grossen Erklärungen von Trainer Roli „Hacki“ Steiger, um zu wissen, was in der 2. Halbzeit besser zu machen wäre, nämlich ALLES. Die Malterserinnen beschlossen, mit Kampf und Herz die Aufholjagd zu lancieren. Aber wo blieb wohl der so hoch gelobte Malterser Kampfgeist (man munkelt, dass er sich irgendwo zwischen den Garderoben- und Hallengängen aus dem Staub gemacht und sich mit einem feinen Kafi unter die Zuschauer gemischt hat)? Auch die zweiten 30 Minuten gingen im gleichen Tramp weiter. Malters bot nur wenig Gegenwehr, glänzte wiederum mit zahlreichen Fehlschüssen und verteilte Geschenke um Geschenke, welche die Hochdorferinnen dankbar annahmen. Die Malterser Torfrau, Pia Haas, war an diesem Abend nicht zu beneiden, sah sie sich doch abermals ganz alleine mit den Gegnerinnen konfrontiert. Es bedurfte nicht einmal einer gegnerischen Glanzleistung, um die MaMes mit einer 26:14 Klatsche auf den Nachhauseweg zu schicken. Die Hacki-Truppe zog einen rabenschwarzen Tag ein.

Nun gilt es, dieses Spiel möglichst schnell zu vergessen und optimistisch in die Zukunft zu schauen. Die MaMes sind sich bewusst, dass mit einer solch bescheidenen Leistung auch gegen schwächer klassierte Teams keine Punkte zu holen sind und sie werden deshalb alles daran setzen, um am kommenden Samstag gegen den HC Kriens wieder auf die Erfolgsstrasse zurückzukehren. Darum gilt: Geschenke werden ab sofort nur noch an Weihnachten verteilt und der Kampfgeist muss sofort wieder aus seiner Versenkung (oder aus seiner Kafirunde) geholt werden. Hopp MaMe!